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Produkte mit Hanf: So haben wir getestet Stiftung Warentest

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Es wäre wünschenswert und sinnvoll, die Wirkung und Nebenwirkungen von Cannabidiol in weitreichenden zu testen. Aufgrund von mangelndem wirtschaftlichem Interesse dürfte es jedoch schwierig sein, passende Sponsoren für die Studien zu finden. Insgesamt findet die Stiftung Warentest bewertet der Test die Produkte kritisch.

Riskanter Verdampfer

Und damit wie eine Bremse bei zu hoher Aufregung zu wirken. Gleichzeitig sind Aromen – so das Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen – aber zulassungspflichtig, wenn sie nicht aus einem Lebensmittel gewonnen wurden. In diesem Fall dürfte das Aroma dann nur aus Hanfsamen bzw. Daraus hergestellten Produkten gewonnen werden, nicht aber aus Hanfblüten oder -blättern, die ja als neuartig eingestuft wurden und zulassungspflichtig sind. Laut Kommission gelten sämtliche cannabinoidhaltigen Extrakte, und auch Produkte, denen sie zugesetzt wurden, als neuartig und sind nicht erlaubt. Aktuell werden daher CBD-Öle häufig als Aromaöle (siehe unten) oder Kosmetik verkauft – diese sind aber nicht zum Verzehr (zur oralen Aufnahme) geeignet.

Stiftung Warentest bewertet CBD-Öle

Wir prüften, inwieweit die von uns ermittelten Cannabidiol­gehalte mit den Angaben auf der Verpackung oder, falls keine vorlagen, mit Werbeaussagen auf den Webseiten der Anbieter über­einstimmten. Dies ist durchaus zu bestätigen, liegt jedoch an dem Umstand, dass fundierte Studien in der Regel bei der Neuzulassung von Medikamenten durch die Pharma-Industrie durchgeführt und finanziert werden. Die Medikamente haben das Ziel, verkauft zu werden und Gewinne zu erzielen. Da CBD-Öle nicht verschreibungspflichtig und frei verkäuflich sind, hat die Pharma-Industrie kein Interesse hier Studien durchzuführen. In dem Test von CBD-Ölen und Kapseln der Stiftung Warentest wurden insgesamt 16 Hersteller bewertet. Die bekanntesten und namhaftesten Hersteller wurden hierbei jedoch nicht berücksichtigt.

  • Den getesteten Vape Pen – durch den CBD inhaliert werden kann – schätzt die Stiftung Warentest als riskant ein.
  • Auch die durchschnittlichen THC-Gehalte sind im Vergleich mit den Vorjahren kaum gesunken.
  • In 2020 wurden 46 % der überprüften 129 CBD-und Hanfprodukte wegen überhöhter THC-Werte als nicht sicher eingestuft.
  • Lebensmittel dürfen allenfalls gesundheitsbezogen beworben werden.

Stiftung Warentest CBD Test – Welche Produkte überzeugen? (

Fünf der getesteten Produkte (Canea, Cantitat M, CBD Vital, Dr. Loges und GreenDoc) erachtet die Stiftung Warentest als „nicht sinnvoll“, „gesundheitlich riskant“ und „nicht verkehrsfähig“. Auch von CBD-Verdampfern zum Inhalieren rät die Stiftung Warentest ab. Durch Züchtung weisen manche Nutzhanf­pflanzen hohe CBD-Gehalte auf. Wie CBD im Körper genau wirkt, ist erst teil­weise bekannt. Belegt ist, dass es verschiedene Bindungs­stellen für Boten­stoffe beein­flusst. So hat es etwa das Potenzial, Funk­tionen des körper­eigenen Endocannabinoid-Systems zu verstärken.

Die Stiftung Warentest bewertet die THC-Dosierung allerdings anhand eines anderen Aspekts. Weder als Nahrungsergänzungsmittel, Betäubungsmittel noch als sogenannte neuartige Lebensmittel. Basis für diese Grenze ist laut den Testern ein Bericht der Efsa (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit). Dennoch erklärt Stiftung Warentest, dass CBD auch gegenteilige Wirkung haben könnte. Teilweise rät Stiftung Warentest sogar gänzlich von der Einnahme ab.

Vier Produkte mit bedenk­lichem THC-Gehalt

CBD löst keinen Rausch aus – anders als Tetrahydrocannabinol (THC). In der EU ist nur Nutzhanf mit maximal 0,2 Prozent THC zum Anbau zugelassen. Um sich high zu fühlen, müssen etwa 10 bis 20 Milligramm THC inhalativ aufgenommen werden. Aus Blättern und Blüten von Nutzhanf lassen sich nicht nur CBD-Extrakte, sondern auch Tee oder Bier machen. Es gibt auch Kaugummi, Schokolade und Kosmetik mit Hanf­bestand­teilen.

Was Kapseln und Öle mit CBD taugen

  • Fundierte Belege gibt es nur für einige wenige zugelassene Medikamente.
  • Psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit sind da nicht ausgeschlossen.
  • Zwischen 17,40 Euro und 78,50 Euro zahlt man für 10 Milliliter der CBD-Öle im Test.
  • Sofern ein ölhaltiges Erzeugnis getestet wurde, hat das Prüfinstitut dieses außerdem auf schädliche Mineralölbestandteile geprüft.
  • So wird unter anderem kritisiert, dass fundierte Studien zu CBD noch nicht vorliegen.

Es gibt zwar Hinweise, dass CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Diese Hinweise sind allerdings noch nicht ausreichend im Rahmen klinischer Studien gesichert. Fragen zur richtigen Dosierung und vor allem zu  Sicherheit, Neben- und Wechselwirkungen sind noch nicht geklärt.

Die Ergebnisse im CBD Test der Stiftung Warentest fallen relativ schlecht aus. Zum einen prüften die Experten, ob es Studien und Belege für den positiven Nutzen der cbd öl Produkte gibt. Erzeugnisse von Canobo, CBD Vital und VAAY unter die Lupe genommen.

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In den Ölen von Canobo und Duowell sowie den Kapseln von Hempamed und Natcan wies die Stiftung Warentest allerdings mehr THC nach, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbe­denk­lich hält. „Diese Präparate sind nicht sicher, psycho­gene Effekte wie eine verminderte Reaktions­fähig­keit können nicht ausgeschlossen werden. Kritische THC-Mengen sind nicht auszuschließen“, lautet ein erstes Fazit. Das heißt allerdings nicht, dass auch wirklich immer so viel enthalten ist, wie eine aktuelle Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gezeigt hat. Werbung mit krankheitsbezogenen Aussagen ist für Lebensmittel (und damit auch für Nahrungsergänzungsmittel) grundsätzlich verboten.

Stiftung Warentest fällt vernichtendes Urteil: „Diese Beruhigungsmittel-Präparate sind nicht sicher“

2021 hat die Stiftung Warentest in allen CBD-Ölen THC gefunden, wenn auch meist nur in Spuren. Vier Produkte enthielten mehr THC, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält. Psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit sind da nicht ausgeschlossen. Einen europaweit vereinheitlichten Grenzwert für THC in anderen Lebensmitteln gibt es nicht.

  • Wir prüften, inwieweit die von uns ermittelten Cannabidiol­gehalte mit den Angaben auf der Verpackung oder, falls keine vorlagen, mit Werbeaussagen auf den Webseiten der Anbieter über­einstimmten.
  • Das heißt allerdings nicht, dass auch wirklich immer so viel enthalten ist, wie eine aktuelle Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gezeigt hat.
  • Dieser Inhaltsstoff ist aber weder in dem Vape Pen von VAAY, noch in anderen von uns getesteten CBD E-Liquids enthalten.
  • In diesem Fall dürfte das Aroma dann nur aus Hanfsamen bzw.

Stiftung Warentest: Enthalten CBD-Produkte auch THC?

Mittlerweise gibt es eine Vielzahl von Gerichtsurteilen, die die Sicht der Behörden bestätigen, dass es sich bei CBD und Hanfextrakten um neuartige Lebensmittel(zutaten) handelt, die einer Zulassung bedürfen. Angebliche Erfahrungsberichte – wie man sie häufig im Internet findet – zur Heilung oder Linderung von Schmerzen, Depressionen oder Schlaflosigkeit sind mit erheblicher Skepsis zu betrachten. Auch vermeintliche Nutzerbewertungen, in denen positive Wirkungen beschrieben werden, können gefälscht sein. Depressionen gehören zu den häufigsten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Erkrankungen. Könnte CBD bei der Therapie unterstützend eingesetzt werden?

Alle Produkte im Test enthalten auch THC, die berauschende Substanz aus Hanf. Nach Recherchen des „Tagesspiegels“ könnte das Geschäft mit dem Cannabidiol bis zum Jahr 2025 auf 16,8 Milliarden US-Dollar ansteigen. Und auch in Deutschland greifen immer mehr Menschen zu CBD-Öl, Kapseln und Konsorten.

Bei hanfhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln (dazu zählten neben CBD-Ölen auch aus Hanfsamen hergestellte Proteinpulver) überschritten nahezu alle Proben (94 %) den Richtwert. Die Gehalte an THC lagen durchschnittlich bei 1.230 mg/kg und überschritten den Richtwert also um mehr als das 10.000fache. Auch die Untersuchungen des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Karlsruhe zeigen, dass weiterhin ein Großteil der Proben als gesundheitsschädlich bzw. Für den Verzehr durch den Menschen ungeeignet beurteilt wurden. In 2020 wurden 46 % der überprüften 129 CBD-und Hanfprodukte wegen überhöhter THC-Werte als nicht sicher eingestuft.

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